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Verkündigung der Jungfrau Maria

Die Verkündigung ist eines der zwölf wichtigsten Feste der Kirche, im Kirchenslawischen werden sie die Zwölf Großen Feste genannt. Der Bericht über dieses Ereignis ist im Lukasevangelium zu finden. Vor mehr als zweitausend Jahren ereignete sich in der kleinen Stadt Nazareth ein Wunder, das von Hunderten alttestamentlicher Propheten und Gerechter vorhergesagt und von Millionen von Menschen erwartet wurde. Die göttliche Natur wurde mit der menschlichen Natur vereinigt. Aber äußerlich sah es nicht so monumental aus, obwohl es nicht weniger wunderbar war. In Nazareth lebte ein junges, frommes Mädchen namens Maria. Schon vor ihrer Geburt war die Jungfrau Maria Gott versprochen worden. Von ihrem dritten bis zu ihrem 14. Lebensjahr erhielt Maria ihre Erziehung im Tempel. Nach dem Gesetz musste sie, als sie vierzehn Jahre alt war, den Tempel aus einem der folgenden Gründe verlassen: entweder um in ihr Elternhaus zurückzukehren oder um zu heiraten. Die Priester wollten sie verheiraten, aber Maria verkündete ihnen ihr Versprechen an Gott, für immer Jungfrau zu bleiben. Also verlobten die Priester sie mit einem entfernten Verwandten, dem achtzigjährigen Josef, der für sie sorgen und ihre Jungfräulichkeit bewahren sollte. In der galiläischen Stadt Nazareth lebte die Jungfrau Maria in Josefs Haus und führte dort das gleiche bescheidene und zurückgezogene Leben wie im Tempel.

Vier Monate nach der Verlobung erschien ein himmlischer Bote, der Erzengel Gabriel, der Jungfrau Maria und sagte: “Freue dich, du Gnadenreiche! Der Herr ist mit dir! Du bist gesegnet unter den Frauen.” Der Erzengel Gabriel verkündete ihr, dass sie von Gott die größte Gnade erhalten hatte – die Mutter des Gottessohnes zu sein. Marias Demut, ihr Gehorsam und ihr Glaube waren so groß, dass sie nicht einen Moment lang zweifelte. “Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du gesagt hast”, sagte die selige Jungfrau Maria.

Das Fest der Verkündigung ist ein sehr wichtiger Tag für die ganze heilige Kirche, denn mit diesem Moment – der frohen Botschaft vom Kommen des Erlösers in die Welt und seiner Sühne für die Erbsünde – beginnt das Heil des Menschen.

Nach dem Evangelium hielt der Erzengel, als er Maria erschien, eine weiße Lilie in seinen Händen, die Reinheit und Unversehrtheit symbolisiert, und in diesem Zusammenhang stellen fast alle Ikonen der Verkündigung weiße Lilien dar.

Heute ist ein besonderer Tag: Vor 5 Jahren ging Vater German zum Herrn!
Lasst uns an ihn denken! Sein Lächeln, seine Liebe und all die schönen Momente, die wir zusammen erlebt haben! All die guten Dinge, die mit dem Verstorbenen verbunden waren, dürfen nicht unter der Erde verblassen. Solange wir diese Erinnerungen bewahren, leben sie unter uns weiter!
Himmelreich und ein leuchtendes Andenken an unseren geliebten Vater German!

 

Liebe Brüder und Schwestern, es gibt eine Änderung im Gottesdienstplan. Am 27.03.2024 wird die Präsanktifikaten-Liturgie nicht stattfinden!